Im Jahr 2008 erhielt die Geschäftsstelle der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) den Auftrag, eine Aus- und Weiterbildungseinheit zum Thema «Jugend und Gewalt» für die (angehenden) polizeilichen Jugendsachbearbeiterinnen und -bearbeiter nach den Vorgaben des Massnahmenplans «Jugend und Gewalt» zu erarbeiten.

In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Polizei-Institut (SPI) und der Arbeitsgruppe «Jugendsachbearbeiter» der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz (KKPKS) führt die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) seit 2010 alle zwei Jahre die Fortbildung «Jugendsachbearbeiter/in» zum Thema Jugendgewalt und deren Bedingungen und Folgen durch.

Der Kurs richtet sich an Polizistinnen und Polizisten, die sich haupt- oder nebenamtlich mit dem Bereich Jugenddelinquenz befassen oder für eine solche Funktion vorgesehen sind. Im Verlaufe der Fortbildung werden die Grundlagen der präventiven und repressiven Sachbearbeitung im Bereich der Jugenddelinquenz vermittelt, die Hintergründe und Zusammenhänge der Jugendkriminalität erörtert sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter Beachtung des polizeilichen Auftrages innerhalb dieses Netzwerkes gefördert.

Die Teilnehmenden des Kurses profitieren vom Wissen von Referierenden aus verschiedenen Disziplinen und lernen mehr über das Jugendstrafrecht, die Rolle der Opfer und Täter, Suchtmittelmissbrauch, fremde Kulturen und Subkulturen sowie polizeilich spezifische Arbeitsweisen resp. Arbeitsinstrumente und wie man sich mit Kooperationspartnern vernetzt.

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