Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) widmet sich mit dem Projekt «Sicheres Wohnen Schweiz» (SWS) der Verbesserung des individuellen Einbruchschutzes in der Schweiz. Das Projekt «SWS» soll die Qualität der Einbruchschutzberatung von Polizei und Sicherheitsbranche harmonisieren sowie die in diesem Bereich relevanten Fachpersonen vernetzen.

Polizei und Sicherheitsfirmen setzen sich natürlich jetzt schon für den präventiven Einbruchschutz ein. Sicherheitsfirmen und Sicherheitsberater der Polizei sind seit geraumer Zeit in der ganzen Schweiz tätig, informieren ihre Kundschaft über neuste Standards und Schutzmassnahmen oder verbauen wirksame Schutzvorrichtungen in Neubauten oder in Umbauten. Trotzdem existiert bis anhin in der Schweiz keine standardisierte, interdisziplinäre Zusammenarbeit. Zudem unterscheiden sich die Ansichten der Polizei und der Sicherheitsunternehmen in Bezug auf zielführende Sicherheitsstandards und deren Ausführung teilweise. Diese fehlende Einheitlichkeit wurde verstärkt durch fehlende Qualitätskriterien innerhalb der Fachorgane für Sicherheitsberatungen, die fehlende Transparenz bei der Benennung von Sicherheitsfirmen und die fehlende Zertifizierung von Sicherheitsberatungen.

Mit der Umsetzung des Projekts «SWS» möchte die SKP eine engere Zusammenarbeit von Polizei und Sicherheitsfirmen schaffen. Die Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses von Präventionsaufgaben und -massnahmen sowie das Schaffen eines gemeinsamen Qualitätsverständnisses mit Standesregeln sind dringend notwendig, damit die Bevölkerung von einer einheitlichen, qualitativ hochstehenden Sicherheitsberatung – unabhängig wer sie durchführt – profitieren kann.

SKP INFO 1 | 2016

Das SKP INFO 1|2016 stellt das SKP-Projekt «Sicheres Wohnen Schweiz» im Detail vor. Ziel dieses Projekts ist die schweizweite Verbesserung des Einbruchschutzes. Im Fokus stehen nebst der Polizei auch private Sicherheitsfirmen und diverse Branchenverbände, die diese Aufgabe gemeinsam erreichen wollen. Das Projekt strebt ein einheitliches Verständnis von Präventionsaufgaben und ‑massnahmen sowie die Schaffung eines gemeinsamen Qualitätsverständnisses an, damit die Schweizer Bevölkerung von einer einheitlichen, qualitativ hochstehenden Sicherheitsberatung profitieren kann – unabhängig davon, wer sie anbietet.

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