Immobilienbetrug

Immobilienbetrug

Und Sie? Hätten Sie ja gesagt?

Dieser Teil der Präventionskampagne will die Bevölkerung auf die Gefahren einer Betrugsart aufmerksam machen, bei der mit falschen Anzeigen für Wohnungen geworben wird. In den meisten Fällen publizieren die Betrüger dazu verlockende Angebote auf Plattformen für Miet- oder Ferienwohnungen, aber sie verbreiten sie auch über soziale Netzwerke. Sie übernehmen Fotos und Beschreibungen einer echten Anzeige auf einer anderen Webseite und reduzieren den Preis deutlich, um das Interesse ihrer potenziellen Opfer zu wecken. Wenn in einer Anzeige eine umwerfende Wohnung mit modernem Design angeboten wird, deren Preis deutlich unter dem Marktpreis liegt, glaubt das zukünftige Opfer, dass es gerade eben ein tolles Schnäppchen gefunden hat. Nach dem ersten Kontakt mit den Betrügern wird das Opfer aufgefordert, eine Kaution oder die ersten Monatsmieten zu überweisen, um sich die betreffende Immobilie definitiv zu sichern. Und wenn es um eine Besichtigung geht, geben die Betrüger vor, aus geschäftlichen Gründen im Ausland zu sein und nicht persönlich anreisen zu können. Manchmal wird zwar ein Besichtigungstermin vereinbart, aber dieser wird dann von den Betrügern in letzter Minute unter einem Vorwand abgesagt. Oft wird vom Opfer im weiteren Verlauf der Kontakte verlangt, per E-Mail gewisse persönliche Informationen zu übermitteln und Überweisungen über einen Geldtransferdienst vorzunehmen.

Die Botschaft, die vermittelt werden soll, lautet: Das Verhalten im Internet darf nicht anders sein als im alltäglichen Leben. Es gilt, immer Vorsicht und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Die Geschichte von Sylvie und Michel veranschaulicht, wie ein solcher Betrug abläuft.

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